Internationale Forschergruppe kooperiert mit Fraunhofer IFAM für Befragung zur Digitalen Transformation – Teilnehmende erhalten exklusiv aufbereitete Studienergebnisse

»Digitale Transformation: Treiber – Erfolg – Barrieren« heißt ein Projekt, das von der Universität Osnabrück und der Universität Malmö ins Leben gerufen wurde. Das Pionierprojekt befasst sich erstmals mit der digitalen Transformation aus einer soziotechnischen Perspektive – untersucht wird also das Zusammenspiel von Mensch und Technologie im Kontext der digitalen Transformation.

In Kooperation mit der Abteilung Qualitätssicherung und Cyber-physische Systeme am Fraunhofer IFAM führt Henning Brink, ein Mitglied der Projektgruppe »Digitale Transformation: Treiber – Erfolg – Barrieren«, eine internationale Befragung zur Analyse der Barrieren der digitalen Transformation durch.

Im Interview erklärt Henning Brink mehr zu den Zielen des Forschungsprojekts, warum gerade Qualitätssicherungs-Personal aus der Klebtechnik an der Befragung teilnehmen sollte und welche konkreten Benefits für die Praxis aus der Studie folgen werden.

 

Nehmen Sie hier an der zehnminütigen Befragung teil und erhalten Sie exklusiv aufbereitete Studienergebnisse

 

Henning Brink ist Mitglied des Projektteams »Digitale Transformation: Treiber – Erfolg – Barrieren«
© Universität Osnabrück
Henning Brink ist Mitglied des Projektteams »Digitale Transformation: Treiber – Erfolg – Barrieren«

Herr Brink, Sie rufen Unternehmen zur Teilnahme an Ihrer Befragung »Herausforderungen der Digitalen Transformation« auf. Was ist das Ziel Ihrer Forschung?

Die Digitalisierung ist ein starker Treiber des gesellschaftlichen Wandels. Viele Unternehmen haben ihre Digitalisierung angestoßen, treffen jedoch auf große Herausforderungen. Denn neben der technologischen Umsetzung spielen soziale Aspekte und Akzeptanz eine bedeutende Rolle. Nicht immer läuft dabei alles rund. Unsere Forschung hat daher zum Ziel herauszufinden, welche Faktoren die digitale Transformation bremsen und welche Maßnahmen zum Erfolg führen.

 

Welche Personen in welchen Unternehmenspositionen wollen Sie befragen?

Der Wandel im Unternehmen muss von allen Beschäftigten mitgetragen werden. Nur so kann die digitale Transformation effizient gelingen. Aus diesem Grund richtet sich unsere Befragung bewusst an alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines Unternehmens. Wir interessieren uns dabei für die persönliche Einschätzung. Ein »richtig« oder »falsch« gibt es dabei nicht. Vorwissen ist explizit nicht erforderlich.

 

Warum ist es so wichtig, dass sich möglichst viele Personen an der Umfrage beteiligen?

Damit die Forschungsergebnisse eine hohe Aussagekraft haben, benötigten wir eine große Anzahl an Teilnehmenden. Je höher die Anzahl, desto präzisere Ergebnisse sind möglich, wie z.B. das Aufdecken branchenspezifischer Probleme. Diese Erkenntnisse kommen wiederum der Praxis zugute.

 

Welchen Mehrwert bieten Sie Teilnehmenden an der Befragung?

Teilnehmende erhalten, falls gewünscht, eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Analysen nach Abschluss unserer Befragungen. Der Vergleich mit dem aktuellen Stand ist für die Unternehmen wie ein Benchmark. Das Wissen kann eine kritische Auseinandersetzung mit den Barrieren im eigenen Unternehmen unterstützen und helfen, Maßnahmen zu ergreifen, die Digitalisierung voranzutreiben.

Doch dabei muss es nicht bleiben. Bereits heute begleiten wir mehrere Unternehmen aktiv bei Ihrem digitalen Wandel und freuen uns über neue Praxispartner. Falls die Befragung Interesse an einer Zusammenarbeit geweckt hat, ist unsere Webseite die richtige Anlaufstelle (www.bow.uni-osnabrueck.de/unternehmenskooperationen)

 

Sie kooperieren bei der Befragung mit der Abteilung Qualitätssicherung und Cyber-physische Systeme am Fraunhofer IFAM. Warum ist gerade die Zielgruppe QS-Personal in der Klebtechnik besonders für Ihre Studie relevant?

Die Digitalisierung wird zunehmend bedeutender in der Qualitätssicherung. Immer mehr Technologien wie Augmented Reality und Virtual Reality oder mobile Robotik halten Einzug und versprechen großes Potenzial. Ein frühzeitiges Erkennen von Barrieren auf organisationaler und individueller Ebene hilft, diese Technologien erfolgreich zu implementieren.

In der Kooperation mit dem Fraunhofer IFAM ergeben sich so große Synergien. Unsere Forschung trifft dabei auf einen Bereich, der aktuell stark wächst. Zudem können gewonnene Erkenntnisse aus der Forschung direkt umgesetzt werden.

 

Was sind die nächsten Schritte, die Sie geplant haben?

Nach der aktuellen Durchführung der Befragungen entwickeln wir einen Maßnahmenkatalog zur Überwindung der Barrieren.  Wir wollen Unternehmen Werkzeuge an die Hand geben, um Barrieren zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln.

 

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