Haftklebstoffe stellen in zahlreichen Bereichen eine wertvolle Alternative zu mechanischen Befestigungsmethoden dar. Aufwändige Stanzungen, Verschraubungen, Clips oder Nieten können so ersetzt werden. Diese Entwicklung prägt bereits seit vielen Jahren Branchen wie die Marine, Luftfahrt, Energie-, Medizintechnik und besonders auch die Automobilindustrie. Da sich die Technologie und deren Prozesse jedoch stetig modifizieren und weiterentwickeln, verändern sich auch die Anforderungen an das Werkstoffverhalten und die Anpassungsfähigkeit von Klebstoffen. Im Zuge dessen etablierte sich die Kategorie der Acrylatschaum-Klebebänder, auch Acrylic Foam Tapes genannt. Diese neuartige permanente Hochleistungsklebeverbindung bietet eine besonders gute Haftung auf einer Vielzahl von Untergründen. Neben einigen anderen Herstellern entwickelte auch das Unternehmen 3M eine entsprechende Klassifikation. Die sogenannten „3M™ Acrylic Foam Tapes“ werden als Produktreihe, mit einer Vielzahl an neuen Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Doch worin besteht nun die Besonderheit der Acrylic Foam Tapes gegenüber gewöhnlichen Klebebändern aus Schaumstoff? Werden diese den spezifischen Anforderungen gerecht? Prof. Dr. Andreas Groß, Leiter der Abteilung Weiterbildung und Technologietransfer am Fraunhofer IFAM, erklärt im Interview, wie Fehler bei sogenannten „speziellen Prozessen“ im Vorhinein vermieden werden können und was genau darunter verstanden werden kann.
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